Kategorien
Allgemein

Gefahr von Motorschäden

Jedes Jahr sehen wir in unserer Werkstatt mehrere Motorschäden, weil sich Benzin im Öl befindet.

Bleibt der Benzinhahn bei langen Standzeiten offen bzw. er ist undicht, sammelt sich langsam immer mehr Benzin im Kurbelgehäuse an. Wird der Motor gestartet, drückt die Kurbelgehäuseentlüftung das Benzingemisch ins Getriebe und die Ölpumpe befördert das Gemisch in den Öltank. Je nach Verdünnung des Öls treten schwere Motor- und Getriebeschäden auf.

Wie kann Benzin ins Öl gelangen?

Der Vergaser steht im Düsenbereich unter Kraftstoff, dieser verdunstet und bildet einen Film, dieser breitet sich auch in Richtung Einlaßkanal aus. Der Kraftstoff gelangt über Ventilsitz und Kolben ins Kurbelgehäuse. Sinkt das Niveau in der Schwimmerkammer, läßt der Schwimmer entsprechend seiner Aufgabe Benzin nachlaufen, das ist nicht möglich, wenn der Benzinhahn geschlossen ist.